Am Erker 60

Poet 9

BELLA triste 27

SpritZ 195

Kultur und Gespenster 11

Edit 52

die horen 238

Neue Rundschau 121/2

Neue Rundschau 121/3

Scheibheft 75

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Schreibheft
Neue Rundschau
Kultur & Gespenster

 
Zeitschriftenschau 60
Andreas Heckmann
 

Thomas Böhme zaubert in Poet 9 aus dem samtig schillernden Hut kultureller Assoziationshöfe atmosphärische Gedichte und weiß sich dabei der (Schauer-)Romantik und dem Fin de Siècle verpflichtet. "Wir Zöglinge tragen unsere Herzen auf schneeigen Stirnen", beginnt "Die Abtei" und zieht den Leser in einen Wirbel aus Robert Walser, Präraffaeliten und Fantasy-Versatzstücken. Im hohen Ton geht's ironisch fort bis zu komischen Pointen wie "O, daß die Nächte nun wieder kürzer werden/ wie die Kerzen vor dem gestrengen Altar!" Flackerbilder aus Illuminaten-Filmen und Schmerzlust-Fantasien aus angestaubten S/M-Inventaren werden hier lässig arrangiert und rufen als Mehrwert – getreu dem Hofmannsthal-Vers "Und dennoch sagt der viel, der 'Abend' sagt" - doch unvermutet kristallklare Erinnerungen an Kindheitserfahrungen zwischen Großmutters Rockschoß und hallender Domes-Kälte herauf. Oder - "Der gepuderte König winkt aus seinen Kissen" - an längst vergessene Kinderspiele, bei denen Schlaftiere im Bett einen jeden zu vertreten wussten.
Und Elias Wagner begeistert mit einem Auszug aus seinem Roman Von Menschen, Fischen und Insekten, der ganz offenkundig eine Familiengeschichte behandelt, dem realistischen Erzählen dabei aber Valet sagt: "Meinem Vater wuchsen an all den Stellen seines Körpers Haare, an denen normale Menschen keine Haare besitzen. Sogar am Rücken hatte er einen niedlichen Pelz, der in diesem Sommer einen leichten Graustich bekam. Denselben Pelz findet man übrigens auch bei gewissen Raupen, wie zum Beispiel auf dem segmentierten Rücken der Schlehen-Bürstenspinner-Raupe (Orgyia antiqua), die ich im Buch meines Großvaters namens Wunderbare Insekten eines Tages ausfindig machte. Wie schon gesagt: Papa musste damals einen Köder gehabt haben, der schöner war als ein senkrecht aufgefädelter Sternenhimmel in einer Wassernacht."
Leider steht solchen Herrlichkeiten manch fatale Entdeckung in der Rechtschreibung gegenüber, von "rhytmisierte Zeit" über "Withman" bis "Verfehmter", um nur beim "h" zu bleiben.
Und so mitreißend die Autorengespräche in der letzten Ausgabe auch waren, so zwiespältig ist der Eindruck diesmal, nicht weil es um "Literatur und Politik" geht, sondern wegen des disparaten Tons der Gespräche. Das Interview mit Reinhard Jirgl etwa ist geradezu quälend: "Das Verschriftlichen von Wirklichkeitsverhältnissen bedeutet beim Leser das Dechiffrieren der Zeichenfolgen gemäß dem Lesemodus, wodurch der sinnliche Gehalt der Textinformationen sich in serieller Weise erschließt", formuliert Jirgl beispielsweise. So ein Satz fällt nie und nimmer im Gespräch, sondern in schriftlich geführten Interviews, in die der Autor mit lähmendem Fleiß seine Poetologie packt.
Während Jirgl in Theorie macht, schwillt der Dialog mit Iris Hanika mitunter zum Schwafelstrom: "Ich dachte nicht: 'Dieses Land braucht dieses Buch', sondern: 'Ich muss das schreiben, damit ich es loshabe'. Und ich kann mir vorstellen, dass es auch interessant ist für andere, die in diesem Land leben. Aber ich weiß nicht, was das Buch bewirken könnte, und ich habe auch keine Absicht, irgend etwas damit zu bewirken – außer, den aktuellen Zustand zu beschreiben. Das ist dann meine Aufgabe als Chronistin." Hier hätte es viel zu straffen gegeben.
Erneut hoch zu loben ist Jan Kuhlbrodt, dessen Interview mit Norbert Lange frisch daherkommt, analytische Schärfe mit persönlichen Einlassungen verbindet und einen dialogischen, den Leser ins Gespräch einbindenden Eindruck macht. Dabei lässt Kuhlbrodt mit feinem Ohr Versprecher wie "abbruchfällig" und "auf den ersten Moment" stehen und korrigiert nur grammatische Spurwechsel, die in mündlicher Rede ständig unterlaufen, bei der Verschriftlichung aber tödlich sind. Chapeau!

Die Redaktion der BELLA triste ist eine Fahrstuhlmannschaft, die mitunter unvergessliche Hefte produziert, um dann eine Ausgabe auf den Markt zu werfen, die zum Vergessen ist. Nummer 27 ist wieder ein Highlight: Clemens J. Setz entwirft in "Der Prolog des Fotografen David Perlmann" eine multiple Bestrafungsfantasie, in der ein Zehnjähriger vor den Augen der Eltern und der Schwester vom Vater seiner achtjährigen Spielkameradin gedemütigt wird, wobei altmeisterliche Sprachgewalt und gemessene, ja kalte Ich-Perspektive des Gemaßregelten im Erzähler ein Monster vermuten lassen, auf dessen Entwicklung man gespannt sein darf. Einen ganz anderen Ton schlägt Christoph Peters in "Die Katze winkt dem Zöllner" an, einem Werkstattessay über Schreibhindernisse, die zu Glücksfunden führen können, über das Stromern auf der Suche nach literarischen Ideen und über die Erkenntnis, dass man fast überall fündig werden kann, freilich nicht jederzeit – sehr nonchalant, ganz wunderbar. Auch das Gespräch mit Kathrin Röggla sei erwähnt, in dem es zumal um ihr neues Buch Die Alarmbereiten geht, eine "stufenweise Untersuchung medialer Katastrophenerzählungen".

SpritZ 195 dokumentiert die auf dem Übersetzertag 2010 gehaltenen Vorträge "Über unseren Umgang mit den Klassikern", bei dem Susanne Lange und Rosemarie Tietze über ihre Neuübersetzung des Don Quijote bzw. der Anna Karenina berichteten und Andrea Ott "Lehrreiches und Ergötzliches rund um die Neuübersetzung des Romans Northanger Abbey" referierte, ein Vortrag, der einem unkanonisierten, empfindsame Schauerromane parodierenden Text der kanonisierten Jane Austen galt und wohl auch darum erfrischend unterhaltsam ausgefallen ist. Dass Werner von Koppenfels in seinem Vortrag "Zur Kritik von Klassiker-Neuübersetzungen" mit guten Gründen vor einem Boom solcher Übertragungen warnt, sei freilich vermerkt. "Anscheinend sind die vielen, zum Teil recht guten Klassiker-Übersetzungen aus DDR-Zeiten irgendwo auf einem anderen Stern archiviert", schreibt er und stellt fest: "Manchmal kann die schonende Bearbeitung einer vorliegenden Version die Neuübertragung ersetzen. Für den, der sie unternimmt, ist das freilich eine delikate und wenig ruhmreiche Arbeit", und zudem wollen "die Verlage naturgemäß mit dem Versprechen runderneuerter Klassiker beim Publikum punkten. Die frühere Fassung ist damit in der Regel aus dem Verkehr gezogen und dem Vergessen überantwortet, das Feuilleton bespricht diensteifrig das Neueste, als wäre es das Erste, der Leser erhält für mehr Geld schlechtere Ware". Sicher – diese ketzerischen Ansichten gelten für die Neu-Übersetzungen von Lange, Tietze und Ott (und vieler anderer) nicht. Wie wäre es aber beispielsweise, den polnischen Klassiker Die Puppe (Lalka) von Bolesław Prus, der 1954 in der Übersetzung von Kurt Harrer im Aufbau Verlag erschien, endlich in einer gesamtdeutschen Ausgabe neu zugänglich zu machen, auch wenn es sich dabei nur um eine Überarbeitung der alten Übersetzung handeln sollte? Dass dieser wichtigste Roman des polnischen Realismus seit Jahrzehnten auf Deutsch nicht zu bekommen ist, spiegelt den Zustand der deutsch-polnischen Beziehungen ähnlich unbarmherzig wie die Bahnverbindung von Dresden nach Breslau (dreimal täglich, 7:32, 13:31, 17:31).

In der elften Ausgabe von Kultur & Gespenster geht es um Drogen. Dem Heftschwerpunkt vorangestellt ist die unbedingt lesenswerte Abschiedsvorlesung "Gymnasiale Kulturhistorie als Weg in die Soziologie" des in diesem Jahr 75jährig verstorbenen Katastrophenforschers Lars Clausen, die 2003 erstmals im Mitglieder-Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft erschien. Clausens Anliegen ist es, den Kieler Erstsemestern vor seiner Emeritierung vor dem Hintergrund seiner soziologischen Laufbahn und doch konkret und nahezu leiblich nachvollziehbar zu machen, wie es sich anfühlte, 1948-54 in Hamburg Teenager zu sein, und welche Erfahrungen wie und vor welchem Hintergrund für ihn (und seine Kohorte) bedeutsam waren, ihn geprägt haben. "Knickende Gewissheiten" ist ein Kapitel überschrieben, untergliedert in "Gar kein Führer mehr", "Weder Deutschland noch Reich", "Ohne Preußen", "Hanseatische Alternative".
Karla Schneider schrieb mir neulich über ihr neues Kinderbuch-Projekt: "Mein Anliegen ist in etwa, den Kindern der ferngeheizten Wohnungen und der Autos mit Klimaanlage von der eisschranklosen Hitze der Sommer damals zu erzählen. Und von den Wintern mit 17 Grad Kälte in so gut wie ungeheizten Wohnungen. Den Kindern der Supermärkte von der Rationierung praktisch aller Dinge des Lebens zu erzählen. Und wie wenig 'behütet', verglichen mit heute, man damals als Kind lebte. Dass stundenlanges unbeaufsichtigtes Streunen normal war, ebenso die Ansicht, Kinder unterschiedlichen Alters könnten sehr wohl auf sich selbst aufpassen. Dass Finden tausendmal erhebender war als Geschenktkriegen. Auf welcher anderen Basis die Genussfähigkeit stand. Dass man, wenn man sein Herz an jemanden hängte, man total ungeleitet (d.h. ohne Fernsehszenen als Vorbild) liebte, phantasievoll und eigentlich ganz ohne Erwartung von Gegenleistung. (Ich meine natürlich vor der Pubertät!)" - so muss man sich auch Clausens Vorlesung vorstellen, freilich ins  Intellektuelle gewendet und für ein junges akademisches Publikum.

Edit 52 erfreut mit dem Essay "Wenn die Sonne stillsteht" von Serhij Zhadan, den Claudia Dathe aus dem Ukrainischen übersetzt hat und in dem es um den Sommer geht, "90 Tage, um in heiße Luft und kaltes Flusswasser einzutauchen". Wie so oft lassen sich erst aus der Beschwörung der Vergänglichkeit, mithin des Herbstes, poetische Funken schlagen: "Die Augustwälder sind leer, von Spinnennetzen durchzogen und von Kiefernnadeln übersät, auf die man völlig lautlos tritt. Nur ab und zu entdeckt man hinter den Bäumen die Silhouetten der Pilzsucher. Es ist eine zweifelhafte Beschäftigung, das Pilze-Sammeln, es erinnert mich immer ans Flaschen-Sammeln. Und wenn du zwischen Baumstümpfen herumkriechst und plötzlich auf die nächste Pilzkolonie stößt, ist das trotz allem faszinierend, als wäre es wirklich wichtig, so viele Pilze wie möglich zu sammeln, als ginge es nicht nur um ein Spiel, sondern wäre eine echte Notwendigkeit." Auch enthält die Frühjahrsnummer der Edit Erzählungen der Schweizer Schriftstellerin Adelheid Duvanel (1936-96).

die horen 238 laden unter dem Titel "Der Vorabend aller Pracht" zu einer abwechslungsreichen "Lesereise durch zwei Jahrhunderte argentinischer Erzählkunst und Poesie" ein, setzen also auf das Gastland der Frankfurter Buchmesse, während die Neue Rundschau mit Heft 121/3 auf "Serbien" - das Gastland der Leipziger Buchmesse 2011 - setzt, und zwar erst auf Gegenwartsprosa, dann auf Gegenwartslyrik, was in seiner schieren Häufung leisen Überdruss erzeugt. Zwar haben Rundschau-Hefte stets ausgeprägte Schwerpunkte, doch waren sie oft geschickter strukturiert (wie in "Film und Erzählen" (119/4) oder "Hans Keilson" (120/4)) oder von Nebenschwerpunkten flankiert, was den Eindruck einer etwas drögen Monokultur wirksam unterband. Mit dem "Serbien"-Heft dagegen ist der Rezensent so wenig froh geworden wie mit dessen Vorgänger, der "Carte Blanche"-Ausgabe 121/2, in der der Verzicht auf einen klaren Schwerpunkt eine Monokultur anderer Art ins Kraut schießen ließ. Zum Glück hat immerhin Anne Weber mit ihrer "Ankleben verboten!"-Beilage einen wundervollen Beitrag geliefert. "1. Mach's nicht wie Homer", rät sie in der ersten ihrer dreizehn Thesen zur Technik des Schriftstellers und fährt munter fort: "2. Mach's nicht wie Walser. 3. Mach's nicht dem Stifter nach. 4. Noch dem Handke. 5. Und schon gar nicht dem Bernhard. 6. Mach's nicht zu lang. 7. Mach's nicht wie Thomas Mann. 8. Mach's nicht wie die Sonnenuhr. 9. Setz' keine Pünktchen. 10. Schlag' nicht zu viel Fünkchen. 11. Schreib' nicht im Gehen. 12. Bleib' nicht stehen. 13. Mach's gut."

Wie man's gut macht, zeigt das Schreibheft in seiner Jubiläumsausgabe mit einer Reiseerzählung von Esther Kinsky. "21 Grad Blau. Mein Balkan" versammelt eher essayistische Tastbewegungen in den Südosten Europas, die ihren Ausgang gern am Budapester Ostbahnhof nehmen und neben Kindheitserinnerungen der Autorin und Reiseerlebnissen auch Reflexionen über Kultur und Geschichte einzelner Balkanregionen enthalten. Das ist so subjektiv wie kundig, so sensibel wie analytisch und stellt insofern schon für sich genommen einen literarischen Glücksfall dar. Doch indem Kinsky längere Textpassagen von AutorInnen der Region zitiert (u.a. Vladimir Zarev, aus dessen Roman Feuerköpfe in Erker 58 und 59 Vorabpassagen erschienen sind), weitet sie ihren Text zum Gespräch und kann so auf zwanglose und stets fruchtbare Weise einer Reihe von Stimmen, die ihr wichtig sind, eindrucksvoll Gehör verschaffen. Darf man da von einer embedded anthology sprechen? Jedenfalls ist diese Form, bei der eine Schriftstellerin die Leser auf essayistischer Fahrt an literarischen Bildungserlebnissen teilhaben lässt, ausbauwürdig. W. G. Sebald hat Ähnliches in Die Ringe des Saturn auf andere Art versucht, und es wäre schön, Esther Kinskys anders gelagertes, aber nicht minder reizvolles Vorhaben bald auch als Einzelpublikation in Händen zu halten.
Mit "Mensch ohne Ort. Nervöse Tagebücher 1944-1949" des Schriftstellers und Filmemachers Jonas Mekas, die Claudia Sinnig schlicht glänzend aus dem Litauischen übersetzt hat, findet sich im Schreibheft ein weiterer umfangreicher Beitrag, der auch als Einzelpublikation vorliegen sollte. Der 1922 in Litauen geborene, in New York lebende Mekas berichtet in seinen Tagebüchern, wie er 1944 mit seinem Bruder vor der Roten Armee nach Wien fliehen will, stattdessen aber nach Elmshorn bei Hamburg kommt, dort Zwangsarbeit leisten muss und nach Kriegsende als Displaced Person in den Westzonen bleibt (erst in Schleswig-Holstein, dann in Wiesbaden/Mainz (wo er 1946-48 Philosophie studiert), schließlich in Kassel), ehe er Deutschland via Bremerhaven im Oktober 49 Richtung New York verlässt. Im Juli 45 notiert Mekas über einen Ausflug nach Glücksburg: "Nicht umsonst rühmt man sich hier, der schönste Ort an der ganzen Westküste der Ostsee zu sein. Ach, wir haben da gestanden, auf unsere Fahrräder gestützt, und auf die Ostsee geschaut. Ostsee, oh Ostsee. Hinter deinen blauen Wassern liegt Litauen, zum Greifen nah mit unseren sehnsüchtigen Blicken." Im Herbst 47 heißt es: "Wenn ich schlafe, dringt die Ungewißheit in meine Träume ein und ich erwache – zitternd am ganzen Leib, mit schreckgeweiteten Augen, und ich schaue mich um und sehe, das Zimmer ist schwarz und leer, leere Stühle und in den Gardinen am Fenster nur Wind, nur die Nacht drückt von draußen gegen alle Fenster."
Diese Zitate dürften die hohe literarische Qualität der Tagebücher zeigen, in die zudem – darf man hier von embedded poems sprechen? - Mekas-Gedichte eingestreut sind: "Idyllen" von 1948 sowie "Reminiszenzen" von 1972. Die erste Idylle beginnt so: "Alt ist das Rauschen des Regens in den Zweigen der Sträucher,/ das Kollern des Birkhuhns im roten Morgen des Sommers,/ alt ist dieses, ist unser Sprechen:// über die gelben Felder mit Gerste und Hafer,/ die Feuer der Hirten im feuchten Herbst, in Wind und Einsamkeit,/ übers Kartoffelgraben,/ und über die schwere Sommerschwüle,/ das weiße Glitzern der Winter, das Bimmeln der Schlitten auf endlosen Wegen." Und die erste Reminiszenz: "Es war schon Sommer, als wir Flensburg verließen./ In der Bucht kreuzten schon Segelschiffe, und/ auf den Molen, auf Fischerbooten, auf dem Wasser/ flimmerte die Hitze./ Und als wir weiter liefen,/ immer weiter fort, bis Glücksburg -/ da sahen wir schon lärmende Kinder beim Baden,/ wie sie durch dichten Schilfwald wateten.// Uns zog es fort./ Der Krieg war gerade zu Ende. Die letzten/ Geschosse, die letzten Bombenschläge/ hallten noch wider an den Hängen. Durch zertrümmerte/ Bahnhöfe, ausgebrannte und verkohlte Kleinstädte/ zogen wir fort, drängelten uns hindurch/ zwischen Frauen, zwischen Kindern,/ Gefangenen und zerschlagenen, elenden Soldaten,/ Scharen von Flüchtlingen".

 
  • BELLA triste 27. 5,35 Euro.
  • die horen 238: Der Vorabend aller Pracht [zur argentinischen Literatur]. 16,50 Euro.
  • Edit 52. 5 Euro.
  • Kultur & Gespenster 11: Drogen & Drogen. 12 Euro.
  • Neue Rundschau 121/2: Carte Blanche; 121/3: Serbien. Je 12 Euro.
  • poet - literaturmagazin 9. 9,80 Euro.
  • Schreibheft 75: Béla Hamvas, Esther Kinsky, Jonas Mekas. 12 Euro.
  • Sprache im technischen Zeitalter/SpritZ 195: Über das Neuübersetzen von Klassikern. 14 Euro.