Präsentation von Am Erker 87 in der Lettrétage, im Studio ACUD, Veteranenstraße 21, Berlin-Mitte.

Fünf Autorinnen und Autoren aus der aktuellen Nummer stellten ihre Texte vor. Das Heftthema suchte nach Gruppen, Kollektiven, Paarungen und Ich-Auflösungen, nach Szenarien von Gemeinsamkeiten und Gefühlen im Gewühl. Wer sind wir? Woher kommen, wohin gehen wir? Verbindet uns etwas?

Miguel Peromingo berichtete über literarische Vereinigungen und erklärte ironisch, warum sie künstlerisch so wenig hervorbrachten. Katharina Körting blickte auf die Generation der Über-40-Jährigen: „So mancher von uns fällt mitten im Lauf tot um.“ Joachim Hildebrandt stellte Gedichte vor, in denen das Ich zum kaum bestimmbaren Ort wird. In Silke Andrea Schuemmers Lyrik finden sich Menschen in geheimnisvollen Gemeinschaften mit Maschinen, Wetterphänomenen und Tieren wieder. Und Eric T. Hansen erzählte von einem hier ziemlich unbekannten Menschheitsservice der mormonischen Kirche, der Stellvertretertaufe.
Einführung und Moderation: Am-Erker-Redakteur Marcus Jensen

Alle Fotos lassen sich vergrößern durch Anklicken:

• Das Studio ACUD der Lettrétage, Lichtprobe
• Ekke Maaß und Silke Andrea Schuemmer
• Silke Andrea Schuemmer und Eric T. Hansen
• Los geht's.
• Katharina Körting liest "Wir Über-40-Jährigen"
• Miguel Peromingo über selbstverliebte Schreibkollektive
• Joachim Hildebrandt stellt seine Gedichte vor
• Silke Andrea Schuemmer in der Diskussion über ihre Lyrikzyklen "Werkstoffprüfung" und "Schafe und Geister"
• Eric T. Hansen, der als mormonischer Missionar 1981 nach Deutschland kam, berichtet über die Stellvertretertaufe